Kaunertaler Gletscherkaiser XXL 17.6.18

Am 17. Juni 2018 war es so weit. Die erste Auflage der Kaunertaler Gletscherkaisers in der XXL Variante.

Wer den Gletscherkaiser kennt, weiß wie brutal der Anstieg sich nach ganz oben gestalten kann aber mit der heurigen Erweiterung der Strecke wurde alles Vorherige in den Schatten gestellt.

Erstmals wurde heuer um 07:00 in Feichten gestartet. Ca. 170 Teilnehmer stellen sich der neuen Herausforderung. Die ersten Km wurden dann neutralisiert bis zur Auffahrt nach Kauns gefahren. Dort wurde dann das Rennen freigegeben. Die erste Rampe bis Kauns wurde mit sehr hohem Tempo angegangen und es bildete sich sehr schnell eine 20 Köpfige spitzen Gruppe. Von Kauns bis zur Piller Höhe wurde dann ein gleichmäßiges aber auch sehr hohes Tempo gefahren. Über die letzte Rampe gab es dann noch eine Tempo Verschärfung von Naggi, bei welcher der Rest  des Rennteams nicht mitgehen konnten. Dank den Fahrkünsten von Thom Recheis gelang es dann aber wieder relativ schnell auf die Spitzengruppe aufzufahren. ( Fahrrad Beherrschung vom feinsten). Von Wenns über Jerzens bis nach Arzl wurde dann zügig gefahren. Die Abfahrt bis nach Imst erfolgte in rasantem Tempo. Dort wurde dann bis nach Landeck extrem gebummelt. Niemand wollte vorne Tempo Arbeit verrichten mit der Ausnahme von Naggi, dem es dann manchmal doch zu langsam wurde. James, Marco und Tom beteiligten sich dann auch an der Führungsarbeit. Naggi konnte sich dann noch kurz vor der Auffahrt zum Piller von der Fließer Seite aus um ca 30. Sekunden vom Feld absetzen. Dieses Mal wurde der Piller noch schneller gefahren als beim ersten Mal. Das Spitzenfeld zog sich in die Länge und die Top Favoriten konnten sich wie erwartet absetzen. Kurz dahinter folgten 4 Jungs vom Rennteam (Thomas x2, James und Marco) Die 4 harmonierten perfekt miteinander und fuhren gemeinsam bis kurz vor dem Anstieg des Kaunertaler Stausees. James hatte zu dieser Zeit die besten Beine und konnte sich von den restlichen 3 absetzen. Naggi, Thomas und Marco unterstützten sich gegenseitig und nahmen das Flachstück beim Stausee gemeinsam in Angriff. Nach diesem Startet das Rennen von neuem. Ab hier kämpft jeder f. sich selber. Jeder der Jungs quälte sich in seinem eigenen Tempo die steile Rampe zum Ziel hoch. Da Dani leider gesundheitlich Angeschlagen war mussten wir heute ohne ihn auskommen. Aber als echter Teamplayer stellte er sich zur Verfügung und versorgte uns bereits am Piller und dann immer wieder auf der gesamten Strecke zum Ziel hoch mit Getränken und etwas zu essen. (Die Anfeuerungsrufe seiner Oma aus dem Auto motivierten uns noch zusätzlich). Die ersten 4 Jungs des Rennteams erreichten das Ziel noch unter der Marke von 5h knapp gefolgt von Derek der an diesem Tag auch ein super Rennen lieferte.

Und wie immer war auch Carina heute wieder extrem Stark und konnte in der Damen Klasse den gesamten 3ten Rang einfahren

Gratulation an alle Finisher. Jeder der seinen eigenen Schweinehund besiegen kann und diese Torturen durchsteht ist ein GEWINNER !!!