Higlander Radmarathon 2018

Auch heuer fand wieder die traditionelle Rund um Vorarlberg Rundfahrt und die längere Variante der Highlander Radmarathon statt.

Es wurde bereits beim Start darauf hingewiesen, dass es sich um eine Tourismus Rundfahrt und um kein Rennen handelt. Start erfolgte um 06:00 in Hohenems

500m wurden dann gemütlich gerollt bevor es dann in Renntempo Richtung Bödele ging. Leider gibt es immer wieder einige Wahnsinnige die meinen dass das Rennen auf den ersten paar Kilometern gewonnen wird. So auch heuer !! Es wurde Rücksichtslos gefahren, andere Fahrer geschnitten und nur mit Mühe konnten Stürze vermieden werden. 

Die erste Rampe zum Bödele wurde dann voll reingehalten. Das Tempo vorne war heuer extrem hoch. Um mit der Spitzengruppe mitfahren zu können durfte der Tacho nie unter 380Watt fallen. Dani nahm auf den letzten 500 Metern das Tempo ein Wenig heraus und kam ca. 20 Sekunden hinter der Spitze über die Kuppe. Knapp dahinter mit nochmals 15 Sekunden Abstand folgte Marco.

In rasantem Tempo ging es die Abfahrt hinunter und in Richtung Tannberger Höhe. Dani konnte dank seiner Power im Flachen auf die Spitzengruppe auffahren. Marco knapp dahinter kämpfte sich mit einer 10Mann starken Gruppe durch den Bregenzer Wald. Dem Tempo geschuldet musste Marco aber dann im Anstieg zum Hoch Tannberg aufgeben. (Nix geht mehr L)

Dani erreichte mit der Spitzengruppe den Flexenpass und fuhr mit dieser dann bis Thüringen wo es dann rechts in Richtung Faschina  ging. Vorne konnte sich ein Fahrer vom Team Staßacker absetzen und ging alleine in den Anstieg. Knapp dahinter eine 2 Mann starke Verfolgergruppe bestehend aus Mathias Notegger und dem MTB Profi Samuelle Porro (Starnummer 102 lt. Meldeliste eigentlich Steffano Cecchini)

Das Tempo Richtung Faschina war extrem hoch kurz vor dem höchsten Punkt konnte Mathias Notegger seine Konkurrenten noch distanzieren und ging als Führender in die kurze Abfahrt. Auch Dani hatte heute wieder super Beine und passierte die höchste Stelle als gesamt 8er.

Nach einer kurzen aber sehr schnellen Abfahrt lag nur noch die letzte Hürde auf das Furka Joch vor den Teilnehmern. An der Rennsituation änderte sich im letzten Anstieg jedoch nichts mehr.

In der Abfahrt vom Furka Joch gab es heuer zum ersten Mal eine Section Control. Jeder der Teilnehmer musste hier eine Zeit von mindestens 14min einhalten. Leider unterschritt Dani diese Zeit um wenige Sekunden da er nicht sehen konnte wo die Zeit genommen wurde. (Das erste Mal ein Nachteil ein so guter Abfahrer zu sein). Mit ihm erwischte es auch noch 2 weitere Fahrer.

Alle 3 wurden disqualifiziert L

Die letzten 10Kilometer bis ins Ziel gab es keine Positionsänderungen mehr. Lediglich Samuele Porro fuhr nicht über die Ziellinie (Respekt dafür! ein wahrer Profi lässt sich bei einem Amateur Rennen nicht werten)

Als schnellster Fahrer kam dann Patrick Lechner mit einer Zeit von 05:49 als AK 23er ins Ziel. Knapp dahinter folgte Brugger Gabriel AK32 und Siggi Klotz AK79.

Gratulation an alle Finisher

Carina konnte Gesundheitsbedingt leider nicht starten. Gute Besserung !

Wir kommen nächstes Jahr wieder! (hoffentlich mit ein bisschen mehr Glück)