Highlander Radmarathon 13.8.17

Am 13.08.2017 war es wieder soweit für den Highlander Radmarathon in Vorarlberg. Es galt 180 Kilometer und rund 4000 Höhenmeter zu bewältigen. Daniel, Marco, Patrick, Andreas und Carina stellten sich der Herausforderung. Das Starterfeld war sehr stark besetzt, unter anderem Bernd Hornetz, die 2 belgischen Tour Transalpsieger oder Patrick Haagenars, die dieses Rennen wohl auch als letzten Formtest für den Ötztaler nützten. Weiters starke Fahrer des Team Vorarlberg, welche um den Landestitel kämpften. Mit Zuversicht starteten unsere Fahrer und Fahrerin um 06:00 Uhr bei entsprechender Dunkelheit ins Rennen. Die ersten „neutralisierten“ Kilometer führten leider schon zu ein paar Schrecksekunden. Aufgrund der unsicheren Fahrweise mancher Teilnehmer kam es immer wieder zu abrupten Bremssituationen. Stürze konnten zum Glück vermieden werden. Auf das Bödele (1140) wurde bereits ein hohes Tempo gefahren und somit das Starterfeld zerrissen. Carina und Andi traten kräftig in die Pedale um einen guten Anschluss in der Abfahrt und anschließend im Flachteil nicht zu versäumen. Währenddessen konnte sich Daniel gut in der Spitzengruppe halten und versuchte Attacken mitzugehen, ohne zu viel Körner zu verschießen. Das Flachstück bis zum Fuße des Hochtannbergpasses (1676) wurde zügig gefahren. Da die Teilnehmer der kurzen Strecke zugleich mit uns starteten wurde die Fahrt auf die Passhöhe beschleunigt. Carina versuchte ein gleichmäßiges, niedrigeres Tempo zu fahren um Kraft für die nächsten Pässe zu sparen. Aufgrund der Timeout Zone ab dem Flexenpass (1773) bis Klösterle wurde die Geschwindigkeit bis zur Passhöhe nochmals erhöht. Daniel rollte zusammen mit der Spitzengruppe über den Pass. Als Carina die Zeitmatte überquerte fiel die Kette über das Kettenblatt. Andi war gleich zur Stelle und konnte das Problem beseitigen. Die Abfahrt bis nach Klösterle wurde getrödelt und auch ab der Zeitschleife wurde die Geschwindigkeit nicht erhöht. Andi nutzte die Gelegenheit und gab das Tempo vor. Beim nächsten Anstieg von Ludesch nach Raggal gesellten sich eine Dame und ihr Begleiter zu Carina und Andi. Der Windschatten wurde ausgenützt und Kräfte gespart. Bei den vorderen Fahrern wurde kräftig attackiert, Philipp Schädel und Patrick Hagenaars konnten sich von der Gruppe lösen. Daniel befand sich in der Verfolgergruppe mit 8 weiteren Fahrern. Carina und Andi nützten die Abfahrt von Raggal um einen kleinen Vorsprung heraus zu fahren. Der nächste und vorletzte Anstieg auf das Faschinajoch (1486) brachte alle sehr zum Schwitzen. Carina hatte mit der plötzlichen Hitze zu kämpfen, konnte aber unterhalb der Passhöhe wieder einen gleichmäßigen Tritt finden. Ab der Ortschaft Sonntag, hatte Daniel auch zu kämpfen. Er konnte sich nicht mehr in der Gruppe halten und musste abreißen lassen. Zwei Fahrer konnte Daniel dennoch bergauf überholen, denen das Tempo ebenfalls zu hoch gewesen sein musste. Der nächste Pass, das Furkajoch (1761) wurde trotz leichten Krampfanzeichen bei Carina gut überquert. Die Straße der letzten Abfahrt war sehr eng, kurvig und verkehrsreich. Autos kamen, aufgrund des Gegenverkehrs, plötzlich zum Stillstand. Unversehrt ins Ziel zu kommen war nun die Herausforderung. Heil im Tal angekommen waren Andi und Carina die letzten 10 Kilometer auf sich alleine gestellt. Daniel musste leider ebenfalls die letzten Kilometer alleine in Angriff nehmen. Kurz vor dem Ziel konnte Carina aber trotzdem noch Fahrer/innen überholen. Auch Marco und Pati fuhren wie gewohnt ein tolles Rennen. Glücklich über alle erbrachten Leistungen wurde anschließend im Ziel mit einem Erdinger auf den schönen Tag angestoßen, alkoholfrei natürlich.

Ein großes Dankeschön geht wieder an unsere treuen Betreuer. Ohne die es nicht möglich wäre, solch tolle Ergebnisse einzufahren.